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Harmonium-Instrumenten-Sammlung

Der Orgel-Buser

 

Simon Buser,   Curriculum vitae organicae

 

Seit der Jahrtausendwende ist Simon Buser Mitarbeiter der Orgelbauwerkstatt Gerald Woehl in Marburg, wo ihm vor allem Konstruktion und Projektleitung obliegt. Unter seiner Beteiligung entstehen etliche markante Konzert- Kathedral- und Kirchenorgeln, z.B. für Pitea Schweden Acusticum, Bratislava Kathedrale, Oppenheim Katharinenkirche,  München Herz-Jesu-Kirche, Flensburg Nikolaikirche, Potsdam Sans-Souci Friedenskirche, Linz Stadtpfarrkirche, Leipzig Thomaskirche, sowie kleinere Instrumente meist symphonischen Zuschnitts, grosse Truhenorgeln und historische Restaurierungen.

Seine Organistentätgkeit umfasst im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten gelegentliche Konzerte solo oder mit  anderen Instrumenten/Sängern mit Schwerpunkt romantischer und neuerer Kammermusik mit Orgel und Konzert-Begleitungen von Chören und Orchestern. Zunehmendes Augenmerk gilt den Harmonium-Vorläuferinstrumenten und deren Musik, sowie Solo- und Begleitkonzerte am Kunstharmonium, und er gibt Einführungen und Kurse im künstlerischen Harmoniumspiel für Berufsmusiker.

In regem Austausch europaweit sammelt und restauriert er in seiner „Freizeit“  besonders interessante und qualitätvolle Harmonium-Instrumente. Diese klingende Sammlung macht die Entwicklungsgeschichte von den verschiedenen Vorläuferinstrumenten vom Beginn des 19.Jahrhunderts bis zu den ausgereiften Harmionium-Typen unmittelbar erlebbar. Eingebunden sind auch historische Klaviere und verwandte Tasteninstrumente, so dass verschiedene authentische Duett-Kombinationen umgesetzt werden können und zu neuen Klangerfahrungen führen.

Die meisten dieser Originalinstrumente stehen auch für Konzert-Ausleihen zur Verfügung.

 

Vorher wirkte Simon Buser zehn Jahre als Organist an der Stadtkirche Liestal/Basel, wo er auch die Neufassung der symphonischen Merklin-Orgel von 1863 durch Orgelbau Späth, Rapperswil betreute und eine Konzertreihe von Orgelmatineen ins Leben rief. Spezielles Augenmerk galt  romantischer Kammermusik mit Orgel.

Gleichzeitig unterhielt er eine eigene Restaurierungswerkstatt für Orgel- und Harmoniuminstrumente, wo er etliche frühe Instrumente für das schweizerische Harmoniummuseum in Liestal restaurierte, aber auch eine Barockorgel in Spanien, romantische Truhenorgeln aus Frankreich, pneumatische Orgeln aus England, oder das letzte existierende Instrument eines Jugendstil-Orgelbauers aus Basel vor der Vernichtung rettete, einlagerte, und es schliesslich an neuem Ort wiedererrichten konnte.

 

An der Musikhochschule Winterthur-Zürich studierte Simon Buser Orgel und Cembalo und schloss bei Rudolf Meyer mit abschliessendem Orgellehr- und -Konzertdiplom ab. Weitere Kurse besuchte er bei Jean-Claude Zehnder, Monika Henkin, Harald Vogel, Guy Bovet, Gustav Leonhard und Josep Mas i Bonet. Mit Mani Planzers Morschach-Blasorchester konzertierte er mit freier Improvisation.

 

Nach der Lateinmatura durchlief Simon Buser die Berufsausbildung zum Orgelbauer bei Orgelbau Kuhn AG in Männedorf/Zürich mit abschliessendem Diplom. In den fünf Jahren bei Kuhn beschäftigten ihn besonders die Neufassung grosser romantischer Orgeln (Schaffhausen St.Johann, Basel Paulus) und Restaurierungen (D-Kiedrich, Rheinau, Renaissance-Tischorgel Basel). An den Wochenenden waren Orgeldienste allgegenwärtig.

 

Aufgewachsen ist Simon Buser verbunden mit der Natur im lieblichen Baselbieter Jura. Die Nähe zum vielfältigen kulturell-musikalischen Leben in Basel brachte ihn in selbstverständlichen Kontakt zur alten Musik an der Scola Cantorum wie auch zur neuen und neuesten experimentellen Musik. Am meisten entsprach ihm jedoch die romantische und spätromantische Orgelmusik seines ersten Orgellehrers Dieter Stalder in Liestal, dem er auch ein ausgedehntes Interesse für Tasteninstrumente mit freischwingenden Zungen verdankt, baute dieser doch in dieser Zeit gerade sein schweizerisches Harmoniummuseum auf.

 

 

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